Realistische Übung: Pädiatrisches Trauma
In der BE Sinsheim fand ein Schulungstag zum Thema "Pädiatrisches Trauma" statt.
Auch wenn die DRK-Landesschule für den Theorieteil der Ausbildung zur Notfallsanitäterin und Notfallsanitäter zuständig ist, bedeutet das für die Auszubildenen nicht zwingend langweiligen Frontalunterricht. Denn Theorie kann praxisnah vermittelt werden, beispielsweise durch die klinische Simulation. Aber auch einzelne Schwerpunktthemen in der Ausbildung werden durch realistische Übungen zu spannenden Lernmodulen. So kürzlich durchgeführt an der Bildungseinrichtung in Sinsheim: Die Klassen N21 Si-01 und N21 Si-02 organisierten gemeinsam mit den Klassenlehrerinnen Susanne Becker und Jana Kölbel und Schulleiter Marcel Bilger einen Schulungstag „Pädiatrisches Trauma“.
Am Vormittag gab es theoretischen Input zum Kindertrauma und mittags startete dann die videogestützte Simulation mit drei Kindermimen, die inzwischen sehr professionell und geübt sind. Der Unterschied zu Simulationspuppen: Bei Kindermimen kann auch die Kommunikation mit schwerverletzten Kindern geübt werden. Außerdem standen Versorgungsstandards bei kindlichem Trauma, Beckenschlinge bei Kindern anlegen, Tourniquets anwenden und die Immobilisation von Kindern auf dem Programm.
„Die Klassen waren begeistert von der Möglichkeit, mit Kindern zu üben, um für den echten Notfall gut vorbereitet zu sein. Denn der ist nicht selten eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten“, sagte Schulleiter Marcel Bilger. Auch den Kids hat es Spaß gemacht. Sowohl die Einblicke in die medizinische Versorgung als auch die Rundum-Versorgung vor Ort.